5. und 6. Tag

5. Tag: Abu Simbel

Gegen 4:00 Uhr mussten wir bereits unser Schiff verlassen und wurden zu einer Art Busbahnhof gebracht, wo wir in größere Busse umstiegen. Diese waren klimatisiert und richtige Reisebusse. Am Anfang bekam ich ein wenig Angst, da wir von einem Konvoi aus Polizei und Militär begleitet wurden, aber mir wurde versichert und kann es nur bestätigen, es wird alles für die Sicherheit getan. Die Fahrt dauerte sehr lange, ich glaube es waren zwischen 2,5 und 4 Stunden, aber es hat sich absolut gelohnt. Vom Schiff aus bekamen wir unsere Lunchpakete mit und somit war auch für unser Überleben gesorgt.

Abu Simbel ist in meinen Augen jede Minute, die man mit der Fahrt auf sich nehmen muss, wert. Ich dachte immer, die anderen Tempel wären beeindruckend, aber wer Abu Simbel gesehen hat, wird bestätigen, dass dieser von nichts übertroffen werden kann.

Wie immer war es an diesem Tag wahnsinnig heiß und im Inneren des Tempels vermutete man eigentlich Abkühlung, aber die feuchtwarme Luft stand im Tempelinneren. Trotz viel schwitzen ist es absolut sehenswert. Fotos müssen unbedingt vor dem Eingang gemacht werden und wenn man sich umdreht, kann man Richtung Wasser fotografieren.

Kurzinfo Abu Simbel

Abu Simbel Tempel Ramses IIAbu Simbel liegt 240 Kilometer von Assuan entfernt und gehört zum ägyptischen Teil Nubiens. Der Tempel wurde im 13. Jahrhundert v. Chr. errichtet und war der Tempel des Königs (Pharao) Ramses II. Nebenan steht der Tempel seiner Frau Nefertari.

>> Ausführliche Informationen zu Abu Simbel

Abu Simbel Tempel Ramses II StatuenAbu Simbel Nassersee
Abu Simbel Hathor TempelAbu Simbel Hathor Tempel Statuen
Abu Simbel Tempel am NasserseeWüste
Leider sieht man auf dem Wüstenfoto die Fata Morgana nicht. Auf dem Rückweg von Abu Simbel haben wir 2-mal eine gesehen, total beeindruckend genauso wie die Busfahrt stundenlang durch die Wüste. Dass hier in der Wüste Menschen leben können, ist für mich immer noch unfassbar. Hier und da sahen wir sogar ein verwestes Kamel in der Wüste liegen. Soweit das Auge reicht, sieht man Sand, ob nach links, rechts, hinten oder vorne und das über ein paar Stunden, bis man wieder in Assuan ankommt. Absolutes Muss, wenn man in Ägypten ist.

Auf dem Schiff angekommen brauchten wir erstmal eine Dusche und was zum Essen. Der Nachmittag war wieder zur freien Verfügung und wir ruhten uns aus, bis es an diesem Tag noch zu einem zweiten Ausflug ging.

Am Abend machten wir noch eine Führung durch den Souk von Assuan. Hier zählt nur eines, handeln, handeln und nochmals handeln. Viele unserer Mitreisenden brachen bei der Hälfte des Souks ab und wollten nur noch raus. Ich muss sagen, wenn man freundlich und nett bleibt und fair handelt, ist dies alles kein Problem. Ich habe mir viele Gewürze und Tees mitgenommen und benutze diese heute noch. Solche Gewürze bekommt man bei uns hier nirgends und wie ich finde, ein absolutes Muss. Man bekommt auf dem Souk nicht typische europäische Sachen, darauf muss man sich einstellen, eher Stoffe, Gewürze, Fleisch etc., aber absolut sehenswert.

Im Anschluss besuchten wir noch eine Moschee. Selbstverständlich musste man sich die Schulter und Knie bedecken, aber ich denke, man muss diese Kultur einfach respektieren und akzeptieren und es bricht einem ja kein Zacken aus der Krone dabei.

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6. Tag: Seetag

Endlich mal Verschnaufpause. Ein ganzer Tag ohne Ausflüge, sondern nur Sonne und Pool. Die MS Grand Rose war auf dem Rückweg von Assuan nach Luxor. Wir lagen fast den ganzen Tag an Deck in der Sonne und genossen den Fahrtwind und die Landschaft. Luxor erreichten wir erst in der Nacht und wieder haben wir es wie immer verpennt.

Schiffsdeck

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